Seit 2017 versucht unsere Verein Pflanzen an und in unserem Gewässer anzusiedeln.
Wir haben schnell gemerkt, dass wir eine Sache nicht bedacht haben:
es wurden in der Vergangenheit Graskarpfen in unseren See eingesetzt.
Dies sorgten und sorgen dafür, dass sich kaum eine Pflanze halten kann, da Graskarpfen jegliche Unterwasservegetation wegfressen.
Daher mussten wir Schutzmaßnahmen für die Pflanzen ergreifen, da wir nicht alle Graskarpfen entnehmen konnten.
Hierfür haben wir die Pflanzen mit Stöcken abgesteckt, im Abstand von max. 30 cm bis über die Wasseroberfläche.
Dies gibt einen doppelten vorteil wie sich herausgestellt hat:
es können sich hier zusätzlich Fische und Kleinstlebewesen ansiedeln und Nahrung sowie Deckung finden.
Wir mussten auch lernen, dass es nicht nur Fressfeinde im Wasser gibt, sonder auch solche die aus der Luft zu uns kommen (diverse invasive Gansarten).
Daher haben wir die Sumpfpflanzen mit Hasendraht geschütz, so dass diese nicht bis auf die Wurzeln abgefressen werden können.
Unterwasserpflanzen mussten wir so Schützen, dass wir sie aus den Aktionsmöglichkeiten unserer Kurzzeitbesucher entfernen, in eine Wassertiefe von über 1 Meter.