Zustand der Pflanzten 2019 Frühsommer

Im Frühsommer 2019 konnten wir am See feststellen das sich eine Pflanze ganz besonders gut entwickelt.

Der Wasser-Knöterich ist eine sehr interessante Pflanze, da sie an Land und im Wasser vor kommen. An unserem See kann man diese Pflanze mittlerweile Überfall antreffen.

Des weitern haben sich unsere restlichen Pflanzen sehr gut entwickelt.

Es mussten allerdings auch Seerosen umgesetzt werden, da sie sonst dem Bagger zu Opfer fallen (Ausbau Flachwasser/Laichzone).

Aktuelle Bilder werden der Gallery bald hinzugefügt.
Stand Juni 2019

Teich/Seerosen Spende

Frühjahr 2019 haben wir von einem befreundetem Verein Seerosen gespendet bekommen. Da in ihrem Gewässer (max. Wassertiefe 1,5 Meter) die Seerose schon fast eine Plage ist.
Diese Seerosen haben wir sanft geerntet und in unseren See eingesetzt.

Schutz von Unterwasser- Schwimm- und Sumpfpflanzen

Seit 2017 versucht unsere Verein Pflanzen an und in unserem Gewässer anzusiedeln.
Wir haben schnell gemerkt, dass wir eine Sache nicht bedacht haben:
es wurden in der Vergangenheit Graskarpfen in unseren See eingesetzt.
Dies sorgten und sorgen dafür, dass sich kaum eine Pflanze halten kann, da Graskarpfen jegliche Unterwasservegetation wegfressen.

Daher mussten wir Schutzmaßnahmen für die Pflanzen ergreifen, da wir nicht alle Graskarpfen entnehmen konnten.

Hierfür haben wir die Pflanzen mit Stöcken abgesteckt, im Abstand von max. 30 cm bis über die Wasseroberfläche.

Dies gibt einen doppelten vorteil wie sich herausgestellt hat:
es können sich hier zusätzlich Fische und Kleinstlebewesen ansiedeln und Nahrung sowie Deckung finden.

Wir mussten auch lernen, dass es nicht nur Fressfeinde im Wasser gibt, sonder auch solche die aus der Luft zu uns kommen (diverse invasive Gansarten).
Daher haben wir die Sumpfpflanzen mit Hasendraht geschütz, so dass diese nicht bis auf die Wurzeln abgefressen werden können.
Unterwasserpflanzen mussten wir so Schützen, dass wir sie aus den Aktionsmöglichkeiten unserer Kurzzeitbesucher entfernen, in eine Wassertiefe von über 1 Meter.

Ein See ist keine Müllhalde

Bei Kontroll- Tauch/Schnorchel Gängen trift man manchmal auf skurrile Dinge die nichts im See verloren haben.

Zum Beispiel, ein Sicherungskasten mit Diazed Sicherungen (die großen Runden).
Obwohl es sich hier um ein unnatürliches Gebilde handelt, sich Muscheln begonnen, den Sicherungskasten zu besiedel – die Natur erschließt sich eben jede Möglichkeit, um Leben gedeien zu lassen.
In diesem Beispiel hatten sich schon Dreiecksmuscheln drauf nieder gelassen und ein kleiner Krebs nennt nun die leere Diazed-Sicherung sein zuhause.

Es mag sein, dass dieser Gegenstand erstmal keinen weitern Schaden anrichtet, trotzdem hat dieser nichts im See zu suchen.
Diese Gegenstände werden entfernt, sofern dies möglich ist.

Es gibt allerdings auch Gegenstände die Strukturen erschaffen die von Nutzen sind.
Zum Bespiel, Steinaufbauten unterwasser (für eine Muschelbank), Totholz uvm.
Nur niemals Plastik oder andere Kunststoffe.

Wasserzirkulation der Laich/ Flachwasser-zone (Ausbaustufe 1)

In der Vergangenheit hatten wir in unserer Laich/ Flachwasserzone immer das “Problem” dass zu wenig bis kein Wasseraustausch stattgefunden hat.

Bedingt durch Verschmutzung und Verlandung hat sich der zweite Zulauf auf eine Wassertiefe von weniger als 10cm verringert.

Um diese entgegenzuwirken haben wir im spät Herbst 2018 beschlossen den Zulauf aus zu graben.

Laich- Pflanzenschutz- zone

Aktuell sind wir in der Genehmigungsphase um unsere Aktuelle Laichzone auszubauen.

Diese soll viel größer als unsere Aktuelle werden.

Hierfür wird der Hang abgetragen und in die angrenzenden Wassertiefe (~4 Meter) aufgefüllt. Es soll dabei eine Zone enstehen die eine Wassertiefe von ca. 1 Meter aufweißt, so dass sich in diesem Bereich das Wasser besser aufwärmen kann und sich Pflanzen erfolgreich ansiedeln können. Da unsere See ein ehemaliger Baggersee ist und in seine Struktur eher einer Badewanne gleich, haben es Pflanzen bei uns schwierig.

Dieser Bereich wird und darf nicht mehr beangelt werden er ist durch ein Seil vom restlichen See abgegrenzt.